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     Die "Enterprise" in Köln
 

Die Crew der Enterprise am spaceshuttle Enterprise
Die Crew der "Enterprise".
Von links: DeForest Kelley - Dr. "Pille" McCoy, George Takei - Mr. Sulu, James Doohan - Chief Engineer Montgomery "Scotty" Scott, Nichelle Nichols - Lt. Uhura, Leonard Nimoy - Mr. Spock, Gene Roddenberry - visionärer Erfinder von Star Trek und Walter Koenig - Ensign Pavel Chekov
Nach dem Ende der Apollo-Flüge zum Mond wurden neue Konzepte für die Erforschung des Weltraums entwickelt. Die Grundidee war/ist, von einer Raumstation in einer stationären Umlaufbahn aus weitere Schritte zum Mond oder weiteren Planeten zu unternehmen. Dazu wurden Shuttles entwickelt die nach Erfüllung ihrer Aufgabe wieder zur Erde zurück kehren konnten. Im Gegensatz zu den "Wegwerf-Raumschiffen" der Apollo-Klasse versprach man sich eine Kostenreduzierung. Was allerdings durch die aufwendigen Starts der Spaceshuttles nicht erreicht wurde.
Die "Enterprise", mit der Kennnummer OV-101 (OV = Orbiter Vehicle), war das erste Spaceshuttle ihrer Klasse. Zuerst wurde der Name "Constitution" für diese Klasse gewählt werden. Allerdings setzten sich die Fans der Fernsehserie "Star Trek" mit dem Namensvorschlag "Enterprise" durch. Zur Taufe war somit die Crew der Originalserie vor Ort.
Die "Enterprise" diente ab 1977 erst einmal nur für aerodynamische Flugtest und war nicht mit Triebwerken und Hitzeschilden ausgestattet. Flüge in den Weltraum waren nicht möglich. Eine spätere Nachrüstung wurde auf Grund der hohen Kosten nicht mehr unternommen.
Ab 1983 wurde die "Enterprise" für Werbeflüge auf der ganzen Welt von einer Boeing 747 Kennzeichen N905 NA huckepack gezeigt.


Im Rahmen der Spaceshuttle-Missionen mußten auch Ausweichflugplätze für Notlandungen der Spaceshuttles auf der ganzen Welt eingerichtet werden. Einer dieser Notländeplätze in Europa war auch der Flughafen Köln-Bonn in Wahn. Ein Grund dafür liegt in der Länge der Rollbahn sowie der unmittelbaren Nachbarschaft der DLR und der Luftwaffe.




Anflug des Spaceshuttles Enterprise auf den Flughafen Köln-Bonn

Am regnerischen 20. Mai 1983 um 16:30 Uhr war es soweit. Von ihrer Heimatbasis der Edwards-Air-Force Base in Kalifornien kam das Gespann direkt über den Atlantik. nach zwei Runden "um den Dom" schwebte die "Enterprise" über die Nordroute auf den Flughafen Köln-Bonn ein.

Gegen 17:00 Uhr setzte das größte Luftfahrtgespann der Welt in Wahn auf und rollte auf die Warteposition C vor dem Hauptgebäude des Flughafens.
Über Pfingsten bestaunten tausende Besucher das besondere Gefährt.

Der damalige Bundesforschungsminister Riesenhuber begrüßte in Köln auch den Vize-Chef der US-Raumfahrtsbehörde NASA Hans Mark der in der Boeing mitgeflogen war.
Bei der DLR wurde danach eine Pressekonferenz abgehalten.

(Bitte bewegen Sie den Cursor über das linke Foto.)




Die Enterprise huckepack auf der Boeing 747 N905 NAEine Boeing 747 alleine ist schon ein erhabener Anblick. Mit der doppelten Höhe war dies ein Anblick den es in Köln so schnell nicht mehr geben wird.
(Bitte bewegen Sie den Cursor über das rechte Foto.)

Enterprise auf dem Flughafen Köln-Bonn













Etwa 300.000 Besucher hatten sich am Flughafen eingefunden um dieses gigantische Gespann zu begrüßen. Das führte zu einem Verkehrschaos im weiten Umfeld des Flughafens. (Bitte bewegen Sie den Cursor über das untere Foto.)

Das Spaceshuttle aus dem Rollfeld des Flughafens Köln-Bonn
 
Die Enterprise auf dem Flughafen Köln-Bonn rollt zum Start zum Aero Salon in Paris












Nach Pfingsten flog das Gespann weiter zum Aero Salon in Paris.
 
  

  
Landung der Enterprise in Köln-Wahn. Ein Fim von Axel Feld.
  
 
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